Erdweg ging mit voller Bank, vollem Bock, und großen Vorsätzen auf die Platte: Coach Julia erinnerte noch daran, dass es letze Saison in dieser Halle gelang die ersten 10 Minuten ohne Gegentor zu bleiben – was es gerade nach der eher schwachen Abwehrleistung gegen Scheyern zu wiederholen galt. Der schnelle 7:2 Rückstand konnte bis zur Halbzeit wieder gekippt werden. Nachdem jeder einzelne Erdweger seine 2-3 Fehlpässe, -würfe, oder anderweitige Dummheiten hinter sich hatte, rückte die Abwehr enger zusammen, der Angriff wurde konzentrierter, und nach nur zwei Gegentoren in den letzen 10 Minuten der Halbzeit führte Erdweg zur Pause mit 13:14.
Diesen Vorsprung gaben sie auch nie wieder ab. Es wurde zwar das ganze Spiel über nicht eine Gelbe Karte oder 2-Minuten Strafe gegen Erdweg ausgesprochen – bis auf einen 7-Meter und reichlich Feldtore hatte das Kampfgericht nur auf der Gegenseite Einiges einzutragen – trotzdem reichte die Abwehrleistung um Schwab/kirchen konstant auf Distanz zu halten. Dazu trug die ganze Mannschaft auch geschlossen bei. Tore waren auf die gesamte Bank verteilt, natürlich mit Ausnahme von Abwehrspezialist Martin „Maler“ Kreitmair und der beiden Torhüter: Korbinian Glück war gut aufgelegt und kratzte auch mal den ein oder anderen Überraschungs-Standwurf aus dem Eck, und auch Max Menschner hatte zuviel Bock um sich einen Auftritt in Schwab/kirchen nehmen zu lassen – denn alles unter 15 min Fahrtzeit ist Derby-Gebiet. Und mit einem verdienten 27:30 ging Erdweg als Derbysieger aus der Halle.
Für Erdweg spielten: Korbinian Glück und Max Menschner im Tor, Niko Fink (5), Martin Kreitmair, Simon Richter (3), Patrick Stark (4), Peter Arzberger (2), Michael Weiß (2), Tim Türk (5), Alexander Hentien (1), Andreas Wagner (3), Lukas Öttl (1), Christian Weiß (1), Maik Röttenbacher (3)