Erdweger Damen kommen, beim „Re-Start“ des Spielbetriebs, gut aus den Startblöcken und gewinnen das Derby, verdient mit 25:19, gegen den, von vielen gehandelten, Mitfavoriten HSG Schwab/kirchen.
Der Beginn der Partie verlief noch auf beiden Seiten sehr nervös, viele kleine Fehler schlichen sich einund erst nach 2 Minuten fiel das erste Tor der Partie für Erdweg. Es brauchte fast nochmal 2 Minutenzum zweiten Tor, ebenfalls für Erdweg. Nach knapp 4 Minuten 2:0 für die Spielvereinigung. Dieses Ergebnis egalisierten die Damen aus Schwab/kirchen relativ schnell und glichen aus zum 2:2. An diesem Bild änderte sich bis zum 7:7 in der 18. Minute nichts. Erdweg ging in Führung, Schwab/kirchen glich aus. Ab diesem Zeitpunkt, soviel sei vorweggenommen, gaben die Damen von Trainer Andy Hollerweger die Führung nicht mehr aus der Hand. Mit einem 7:3 Lauf bis zur Pausensirene, zogen die Erdweger Damen auf 14:10 davon. Der Trainer mahnte in der Halbzeit, nicht nachzulassen und sich nicht weiter aus der Ruhe bringen zu lassen, egal was kommt. Nach der Halbzeit verkürzte Schwab/kirchen noch einmal auf 14:11, doch dann zogen die Mädels, um die optimal agierende Abwehrchefin Anna Luca und die am heutigen Tag mit insgesamt 9 Toren bestens aufgelegte Anna Wallner, über ein 15:11, 17:11 auf ein 19:13 davon. „Dann sind wir einfach zu undiszipliniert, kassieren drei Zeitstrafen innerhalb von 18 Sekunden und machen uns das Leben selber schwer. Der Vorteil heute war, dass wir in dreifacher Unterzahl nur ein Gegentor kassieren, in anderen Partien kann dir so eine Phase das Bein stellen, daran müssen wir arbeiten, dass sich so etwas nicht wiederholt“ mahnt Hollerweger nach dem Spiel. Insgesamt bekommen die Erdweger Damen innerhalb von 10 Minuten fünf Zeitstrafen und werfen in dieser Phase kein Tor. Doch die gutstehende Abwehr in allen Variationen, mit einer sehr gut haltenden Eva Güthner dahinter im Tor, zwingt Schwab/kirchen immer wieder zu Fehlern oder zu Fehlwürfen, lässt dadurch nur zwei Tore zu. In der 53. Minute steht ein 19:15, für Erdweg, auf der Anzeigetafel. Christina Baumann beendet die Torflaute und erhöht wieder auf 20:15. Die letzten 7 Minuten spielen die Mädels aus dem Dachauer Land unaufgeregt und abgeklärt. Am Ende feiert die SpVgg Erdweg einen völlig verdienten 25:19 Derbysieg.
Am kommenden Wochenende, Samstag 17.30 Uhr, empfängt die Spielvereinigung die SSG Metten. Das Fazit, vom Trainer zu diesem Spiel ist auch gleichzeitig der Ausblick auf das kommende Spiel. „ Wenn der Gegner kein einziges Mal führt, und es gelingt uns, unnötige Zeitstrafen zu vermeiden, in manchen Phasen des Spiels noch cleverer zu agieren, ist auch hier ein Sieg drin. Schaffen wir das nicht, ist die SSG zu abgezockt, um dies nicht zu ihren Gunsten zu nutzen“.